Zu den Subjektivierungsweisen von jungen Erwachsenen unter Gesundheitsanforderungen

Über mich

Wer bin ich und warum forsche ich zum Thema?

Ich bin Nadine Ott, M.A. (Jahrgang 1985) und arbeite seit 04/2022 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik (Abteilung Sozialpädagogik) an der CAU Kiel.

Ich befasse mich mit Gesundheitsnormen an der Schnittstelle von Diskurs- sowie Subjektivierungsforschung, Dis/Ability Studies und Mad Studies mit v.a. queerfeministischen, klassismus- und ableismkritischen Perspektiven. Ich lehre u.a. zu sozialer Ungleichheit, Sozialpädagogik und Gesundheit und arbeite zusätzlich in einer Kindertageseinrichtung in der Nähe von Kiel.

Davor habe ich als Erstakademikerin von 2004 bis 2010 an der TU Berlin in Kunstgeschichte (M.A.) meinen Magister-Abschluss erworben. Nach zweifacher Elternzeit und selbständiger Tätigkeit habe ich von 2015 bis 2022 an der CAU Kiel Pädagogik (M.A.) und Europäische Ethnologie (B.A.) studiert.

In den letzten Jahren sind mir die ganzen Ratgeber und Sachbücher zur Selbstentwicklung, Achtsamkeit und Selbstfürsorge besonders ins Auge gestochen. Auch in den Sozialen Medien – vor allem bei Instagram und TikTok – erfährt das Thema Mentale Gesundheit und Selbstverwirklichung großen Bedeutungszuwachs. In der Sozialforschung ist das Thema „Mentale Gesundheit“ und dessen Darstellung in den Sozialen Medien nur wenig untersucht. Und genau an dieser Leerstelle möchte ich ansetzen, um zu verstehen, ob, wie und wodurch Mentale Gesundheit und Gesundheitshandeln wichtig für das Selbstverständnis von jungen Menschen ist.